Engagement

DPV und bdfj veranstalten International Journalismus Conferenz (IJC) in Südost-Asien

Mehr als 400 Teilnehmer und Referenten aus acht Nationen tauschen sich in Lahore auf der International Journalism Conference (IJC) zu zahlreichen Themen rund um die Zukunft des Journalismus aus. Erstmalig findet ein derartiger Medienkongress in Pakistan statt, welchen das Journalistenzentrum Deutschland als ausländischer Partner mitveranstaltet. „Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit der Foundation for Promotion of Academic Collaboration, kurz FPAC, zusammen, um in Pakistan und Südostasien den Austausch zwischen Journalisten und Studierenden aus dem Medienbereich zu fördern“, erklärt Shams Ul-Haq, Leiter des Bereichs Internationale Beziehungen des Journalistenzentrum Deutschland. Aamir Rafique, Leiter der Konferenz und Generalsekretär der veranstaltenden FPAC, glaubt, dass der offene Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis den Teilnehmern geholfen hat, an einer starken und besseren Medienlandschaft mitzuarbeiten. „Freie Medien sind ein lebendiger Teil einer freien Gesellschaft“, sagte er. „Doch auch diese Freiheit muss permanent durch eine Selbstüberprüfung gewährleistet werden.“ Zu den Themen, die auf der Konferenz zum Teil kontrovers diskutiert wurden, gehörten daher auch viele Aspekte aus den sozialen Netzwerken, die Auswirkungen der Internetnutzung von Jugendlichen oder wie sich die Werbung auf dem Handy auf das Konsumverhalten der Menschen auswirkt. Auch die Rolle der Medien auf die Darstellung einzelner Länder im jeweiligen Ausland oder die Auswirkungen digitaler Angebote auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen gehörten zu den Diskussionspunkten.